Mal wieder auf Tour
Wer mir auf Instagram folgt, weiß, ich war vor ziemlich genau einem Jahr auch schon in Budapest. Anfang Oktober war es wieder so weit. Und diesmal standen nicht die ungarische Kaffeegeschichte oder typisch ungarische Kaffeespezialitäten auf dem Plan. Ich habe mich einmal quer durch die Stadt geschlürft und nehme euch jetzt mit auf meine Kaffeetour durch Budapest.
Man kann schon mal sagen, die Stadt ist übervoll mit gutem Kaffee und Leuten, die Bock drauf haben. Dabei kommt wirklich jeder auf seine Kosten – denn von prunkvollen Kaffeehäusern bis zu Third Wave Coffeeshops ist hier alles vertreten. Also auf ins Getümmel.
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Fekete
Mein erster Stopp: raus aus dem Flughafen rein ins Taxi und auf zum Frühstück ins Fekete. Seinen Namen hat der Coffeeshop von der gleichnamigen ungarischen Kaffeespezialität Fekete – ein kleiner schwarzer, stark gekochter ungarischer Kaffee. Auf der Karte finden sich dann aber die Third Wave Klassiker Espresso, Cappuccino, Flat White, Batch und Hand Brew. Die Location ist in einem kleinen süßem Innenhof gelegen. Man kann also auch super draußen sitzen.
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Budapest Baristas
So einladend, da musste ich gleich 2x hin: ein sehr gemütlicher Laden, in dem viel los ist, sich die Barista aber Zeit nehmen einen zu beraten. Man kann ihnen sogar von der ersten Etage beim Latte Art kippen zuschauen. Beim ersten Mal hatte ich einen Espresso Macchiato, beim 2. Mal einen Chai Cafe Latte mit Reismilch inklusive Latte Art Tulpe. Beides einfach nur lecker! Da muss man definitiv mal vorbeischauen.
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Tamp & Pull
Ein bisschen versteckt hinter der großen Markthalle an der Donau gelegen findet man einen der beiden Tamp & Pull Coffeeshops. Der kleine helle Laden ist nicht so überlaufen und entsprechend schnell bekommt man seinen Kaffee. Während man den gemütlich genießt, gibt es Einiges zu entdecken, denn es hängt unter anderem eine auseinandergebaute Siebträgermaschine an der Wand. Die Sonne scheint und ich gönne mir das Sommer Trend Getränk Espresso Tonic mit einem Stückchen Karottenkuchen. Herrlich!
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Madál
Diese Espresso & Brew Bar ist eine Institution in Budapest und hat inzwischen 3 Standorte. Ich war in dem Madál Nähe Astoria und dem in der Nähe des Parlaments. Beide sind ganz in Third Wave Manier clean aber trotzdem warm mit viel Holz eingerichtet. Die Barista verstehen was von Ihrem Handwerk. Letztes Jahr habe ich hier meinen ersten Aeropress Kaffee getrunken und war begeistert. Dieses Jahr gab es Frühstück mit einem Hafermilch Cortado und Bagel, dass auf einem Holzbrett mit dem Madál Slogan – Good Coffee Good Karma – serviert wurde. Hach – ich liebe solche Details!
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Kávétársaság
Und mal wieder gab es auch ein ungeplantes Café, was sich als echte Perle entpuppte. Auf dem Weg zur Espresso Embassy taucht dieser riesige Laden auf, mit langer Theke inkl. Brew Bar, einem kleinen abgetrennten Tee und Kaffee Shoppingraum und etlichen Tischen. Toll, dass es immernoch die Sommer-Kaffee-Karte gibt, denn da steht eine Kombination drauf, die ich unbedingt probieren muss: geeister Cold Drip Batavia Dutch Coffee mit Ginger Ale. Oben drauf kommt noch ein Scheibchen Orange. Ich bin Fan! Im Shopping Bereich gibt es eine unfassbar große Auswahl an unterschiedlichen Tee und Kaffeesorten, sowie Zubehör. Kaffeemaschinen kann man im Unterschoss anschauen und kaufen.
Espresso Embassy
Kurz zusammengefasst: Hier gibt es ausgezeichnete Barista, der Laden ist hipp, voll und gemütlich. Man kommt herein und steht quasi direkt an der Kaffeetheke an. Auf dem Regal links stapeln sich fast schon die Trophäen, denn 2016 wurde sowohl beim ungarischen Latte Art, Brewers Cup und und Cup Tasters, Platz 1, 2 und 3 abgeräumt. Wer Kaffeebohnen kaufen möchte, bekommt hier Single Origins von den Casino Mocca Coffee Roasters. Das Café selbst ist dank der tiefen freigelegten Gewölbedecken urgemütlich dabei trotzdem sehr modern. Also her mit dem nächsten Koffeinkick! Ich nehme ein Stückchen Pekanuss-Torte und einen Espresso mit Kaffee aus Guatemala. Der ist mir als Espresso eine Spur zu säurebetont. Aber gut ist er allemal.
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Kontakt Coffee
Der einzige Coffeeshop in ganz Budapest, in dem es keinen Zucker gibt. Da musste ich direkt an die alten The Barn Zeiten denken. Auch wenn ich persönlich kein Fan von solch elitären Vorschriften als zahlender Kunde bin, muss ich zugeben, der Kaffee schmeckt ohne Zucker einfach perfekt. Und mein Kenianischer Nitro Kaffee braucht so und so keinen Zucker. Auch wenn sehr zentral, ist der Coffeeshop ein bisschen versteckt in einem Durchgang zwischen 2 Häusern – den Besuch aber so was von Wert. Der Kaffee kommt von einer englischen Rösterei.
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My Little Melbourne
2 in 1 – das My Little Melbourne Coffee and die Brew Bar liegen direkt nebeneinander an einer ruhigen Ecke in der Nähe der Synagoge. Letztes Jahr hatte nur der Coffeeshop auf – dieses Jahr die Brew Bar. So konnte ich tatsächlich beide sehen. Es gibt eine tolle Auswahl an Teilchen und leckeren Kaffee. Also probiere ich mich durch Mokka, Flat White und dem hauseigenen Cold Brew. Wer eine kurze Pause zum Abschalten braucht, ist hier goldrichtig.
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London Coffee Society
In diesem kleinen Café war ich vor einem Jahr auf einen entspannten Kaffee am Nachmittag. Der Barista war superfreundlich und auch hier hatte ich einen Mokka. Im Vergleich zum Mokka im My Little Melbourne war der hier weniger süß mit weniger Kakao und wurde mit einem perfekt gegossenen Latte Art Schwan serviert. Wer mag, bekommt natürlich auch ein typisch britisches Frühstück mit Baked Beans zum Kaffee.
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Blue Bird Roastery
Direkt um die Ecke der Großen Synagoge in der Dohánystraße, ein paar Schritte neben meinem Airbnb Appartment liegt diese süße Rösterei etwas versteckt. Wenn man davor steht, ist sie dank das knallig-türkisen Anstrichs aber nicht zu übersehen. Drinnen ist es klein und gemütlich und man kann den hausgerösteten Kaffee völlig entspannt und mit netter Beratung mit nach Hause nehmen oder direkt vor Ort als Espresso, Cappuccino, Flat White oder aus der Aeropress genießen.
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Café New York
1896 wurden die Türen hier das erste Mal geöffnet und es sieht so aus, also ob das Interior seitdem nichts von seinem prunkvollen Glanz aus der Gründerzeit eingebüßt hat. Da muss man echt aufpassen, nicht mit offenem Mund gegen das Absperrband am Einlass zu laufen. Man bekommt einen Platz zugewiesen und ich habe Glück die perfekte Sicht genießen zu dürfen. Da muss natürlich klassisch ungarischer Kaffee – Magyar kávé – auf den Tisch und dazu eine Strudel Selektion. Der Kaffee mit Honig und Schuss schmeckt – der Strudel schaut leider nur gut aus. Aber hey – für DAS Ambiente kann man das durchaus Mal so hinnehmen.
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Café Central
Meine letzte Station rundet die Kaffeetour ab und ich hab‘ so was von Bock wiederzukommen! Das Centrál Kávéház gibt es seit 1887. Verstaubt ist dieses Kaffeehaus aber ganz und gar nicht. Es gibt live Musik, kunstvolle leckere Törtchen, ungarische Kaffeespezialitäten bis hin zu Cappuccino mit Latte Art. Letztes Jahr habe ich die ungarische Melange mit Dobos-Torte probiert – dieses Jahr gab es einen Centrál Kávé – ein Espresso mit Schuss und separater Portion Sahne. Wer Lust auf leckere Torten und stilvolles Ambiente hat, ist hier genau richtig und mitten im Zentrum.
Wer immer noch nicht genug bekommen hat, der findet hier und auf der Karte unten noch mehr
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Klasse Blogbeitrag. Liest sich in der Tat so, als ob man mit dir zusammen durch Budapest zieht.
Einen Besuch in Budapest sollte ich wirklich mal auf meine „must visit“ Liste setzen. Allein die zahlreichen (guten) Cafés sind ja offenbar schon eine Reise wert, hört sich alles richtig gut an.
unbedingt – und sowohl die Flüge als auch Unterkunft sind super günstig!