Philippinen Kaffee

Philippinen Kaffee

Am 21. Oktober wird auf den Philippinen in Lipa City der Tag des Kaffees gefeiert.
  • 1740 brachte ein spanischer Franziskanermönch die erste Kaffeepflanze in Lipa, Batangas.
  • Lipa ist bis heute die Hauptstadt von Philippinen Kaffee.
  • Die Philippinen waren die einzige Nation, die einen wirklichen Nutzen aus der Kaffeeblattrostkrankheit hatte, die 1880 Java, Brasilien und Afrika heimsuchte. Zu der Zeit wurde aus dem iert größten Kaffeeexporteur der einzige globale Anbieter von Kaffeebohnen.
  • Philippinen Kaffee ist heute weltweit auf Platz 15 der Kaffeeproduzenten.
  • Es gibt überwiegend kleine Kaffee Farmen.

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Philippinen Kaffee
Philippinen Kaffee

  • Soccsksargen, Mindanao und die Davao Region sind die Hauptanbaugebiete.
  • Anbau von 4 Kaffeearten: Robusta (71,7%), Liberica (2% Kapeng Barako Region), Excelsa (7%) und Arabica (20%, vorwiegend Typica aus der Region Cordillera)
  • harmonisch runder Geschmack, vollmundig, würzig, ausgewogene Säure
  • Der Robusta wird oft Kaffeemischungen oder Instantkaffee Produktion verwendet.
  • Eine Besserung scheint aber in Sicht. Es gibt viele Kaffeebauern, die ihren Philippinen Kaffee biologisch anbauen und mehr und mehr Third Wave Röster, die nicht nur importierte Bohnen aus Äthiopien, Brasilien und Co. rösten, sondern die lokale Kaffeeindustrie fördern.
  • Auf dem ersten Kaffeefestival in Manila vom 7.-9. März 2019 konnte man diesen Trend sehr schön beobachten. Der Fokus liegt klar auf Nachhaltigkeit und Fortschritt, aber ohne dabei die sehr lange Kaffeetradition zu vergessen.

Philippinen Kaffee: Kultur

  • Philippinos produzieren 62.000 Tonnen grüne Bohnen, verbrauchen aber aber 100.000 Tonnen Kaffee jährlich und trinken so viel Kaffee wie Amerikaner.
  • Auch wenn Coffeeshops und Röstereien immer häufiger zu finden sind, ist das beliebteste Kaffeegetränk des Landes Instantkaffee, was sicherlich dem günstigerem Preis zuzuschreiben ist. Nestlé hält mit 85 % Marktanteil das Monopol am Instantkaffee.
  • Auf den Philippinen gibt es auch Kaffeebeutel – also wie ein Teebeutel, aber mit frisch gemahlenen Kaffee.
Philippinen Kaffee: Traditionelle Zubereitung: Kapé

Zunächst wird der Kaffee trocken aufbereitet (natural processing). Dann werden die rohen Kaffeeebohnen in einem Tongefäß auf offenem Feuer geröstet. Tatsächlich sieht es so aus als ob die Bohnen bei dem Röstvorgang verbrennen, da sie äußerlich sehr dunkel werden. Bricht man die Bohnen allerdings auf, sind sie im innerern nur Medium geröstet, so dass der gebrühte Kaffee anschließend sowohl kräftig schmeckt als auch fruchtige Noten aufweist.

Nach dem Rösten des Philippinen Kaffee wird werden die Bohnen in alten Metallmühlen von Hand gemahlen. Allerdings erhält der Kaffee erst beim Kaffeekochen seinen lokal einzigartigen Geschmack. Er wird in einem Wasserkessel auf offenem Feuer gekocht. Je nachdem welches lokale Holz man für die Feuerstelle verwendet, erhält der Philippinen Kaffee z. B. durch Pinienholz eine ganz besondere Note. Der gleiche Kaffee schmeckt an einem anderen Ort, an dem anderes Holz für die Feuerstelle benutzt wurde, also immer leicht anders. Nach dem Kochen wird der Kaffee in Tassen eingeschenkt und mit lokalem braunen Rohrzucker gesüßt. Einfach herrlich!

Barako/ Kapé/ Batangas Kaffee
  • Wörtlich übersetzt aus dem Tagalog (der Sprache der Philippinen) bedeutet „barako“ „Wildschwein“.
  • Es ist der Liberica Kaffee – eine verschwindende Kaffeeart, die erst jetzt vor dem Aussterbens steht.
  • 500ml Wasser im Topf zum Kochen bringen, 3 EL Kaffeepulver dazgeben. 5min kochen lassen und 3EL Zucker dazugeben. Kaffeesatz am Boden absetzen lassen und durch ein Sieb abseihen.

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Kopi Luwak
  • Wie auch in Indonesien gibt es hier den recht umstrittenen Katzenkaffee.
  • Von den Luwaks ausgeschiedene Kaffeebohnen werden im Wald gesammelt oder auf Farmen auf den Inseln der Philippinen produziert.
  • In der Cordillera-Region heißt es Kape Motit, in Tagalog-Gebieten Kapé Alamíd, Kapé Melô oder Kapé Musang in Mindanao und Kahawa Kubing heißt der Katzenkaffee im Sulu-Archipel.
  • Er hat ein dunkles Schokoladenaroma.

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Kaffeegelee

Für dieses Dessert mischt man seinen Lieblingskaffee mit Kondensmilch, Schlagsahne, Zucker und Gelatine. Kocht alles auf und lässt es dann im Kühnlschrank fest werden.


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