Kaffee in Madagaskar

Kaffee in Madagaskar

2 % der Kaffeewelternte kommen von Madagaskar – das ist Rang 22 und bietet Robusta Spitzenkaffee.
  • Kaffee in Madagaskar zählt zu den wichtigsten Exportgütern des Landes neben der bekannten Vanille und Pfeffer.
  • Arabica aus Äthiopien und Robusta gelangten Anfang des 19. Jh. nach Madagaskar.
  • Dabei werden nur 2 % Arabica kultiviert, was aber ausgebaut werden soll.
  • Des weiteren wachsen noch Liberica und mehr als 50 wilde Kaffeearten, deren Bohnen einen geringen Koffeingehalt haben und kommerziell nicht genutzt werden.
  • Die Anbaugebiete von Kaffee in Madagaskar befinden sich entlang der Ostküste: Mananjary, Tamatave, Antalaha, Nosy Be und im Sambiranogebiet im Nordwesten.

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Kaffee in Madagaskar - Tasse
Kaffee in Madagaskar - Bohnen

  • Arabica Kaffee in Madagaskar wird auf dem Hochplateau Antananarivo und Lac Alaotra angebaut.
  • Von Kleinbauern ohne künstliche Dünger werden die Pflanzen gehegt und gepflegt, bis die reifen Kaffeekirschen dann einzeln geerntet werden.
  • Geschmacklich ist besonders der Robusta Kouillou ausgewogen, sehr harmonisch und damit super für Blends geeignet.
  • Kaffee in Madagaskar verfügt über eine ausgeprägte Säure und einen leichten Körper.
  • Fast die komplette Ernte wird exportiert, und das überwiegend nach Frankreich – entsprechend hart ist es, Kaffees hier zu finden.

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Kaffee in Madagaskar: Landestypische Zubereitung

  • Auf den Strassen in den größeren Städten gibt es sogenannte „fliegende“ Kaffeeanbieter.
  • Die rohen Bohnen werden zusammen mit Rohrzucker in der Pfanne über dem offenen Feuer geröstet und anschließend zerstoßen.
  • So bekommt der Kaffee einen leichten Geschmack nach Holzkohle und wird super aromatisch.
Fledermaus Kaffee

Laut dem Landwirt und Agrarunternehmer Jacques Ramarlah haben Fledermäuse „die besten Kaffeekirschen“ von seinen Bourbon Pointu-Kaffeebäumen geknabbert. Er habe die verbliebenen Bohnen dann gesammelt. Ronald Van der Vaeken, ein ortsansässigen belgischen Hotelier ist begeistert vom Geschmack: „Vergisst man bei normalem Kaffee nach zwei Minuten den Geschmack – aber dieser Kaffee bleibt sehr lange im Mund. Es ist nicht sauer … es ist sehr gut.“

Um die Produktion zu steigern, arbeitet Ramarlah jetzt mit 90 Produzenten in der Region zusammen, die ihm ihre Bohnen zur „Verarbeitung und Vermarktung“ schicken. Er hofft, die diesjährige Zwei-Tonnen-Ernte bis 2021 um eine Größenordnung zu steigern, damit ein Teil des Fledermauskaffees aus dem Land exportiert werden kann, hauptsächlich in „anspruchsvolle Märkte wie Japan“. Derzeit wird der meiste Kaffee vor Ort von gehobenen Restaurants und Hotels gekauft. US$110 kostet das Pfund für Fledermausspuckkaffee.

Wie beim Kopi Luwak kligt das arg nach einem Marketing Strategie – kann man nur hoffen, dass hier nicht auch die Fledermäuse in Gefangenschaft für diesen Kaffee geraten.

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