„Uruguayer sind verrückt nach Kaffee“
- Uruguay ist eines der Lateinamerikanischen Ländern, die keinen Kaffee produzieren, weil das Klima dafür zu kalt ist.
- Trotzdem hat das Land eine lange Kaffeetradition.
- Das Café Brasilero wurde 1877 in Montevideo gegründet und ist das älteste der Stadt.
- Bis vor einigen Jahren bekam man in den Cafés der Hauptstadt Montevideo Kaffee aus minderwertigen Bohnen und aufgrund des spanischen Einflusses Torrefacto Kaffee – also Bohnen, die mit Zucker geröstet werden.
- Inzwischen merkt man aber auch den positiven Einfluss der dritten Kaffeewelle in Uruguay.
- Zu den Pionieren gehören die MVD Roasters.
☕ Traditionelle Zubereitung
Auch wenn in Uruguay üblicherweise Yerba Mate getrunken wird, sind die Einwohner verrückt nach Kaffee. Kein Wunder, denn der Großteil der heutigen Bevölkerung hat spanische oder italienische Wurzeln. Kaffee wird üblicherweise mit viel Zucker getrunken. Zum Kaffee gibt es mit dulce de leche gefüllte Kekse, Erdbeer-Tarte (Tarta de Frutilla) oder anderes Gebäck.
Ristretto
wie in Italien ein Espresso mit sehr wenig Wasser (15–20 ml statt der üblichen 25 ml)
Espresso
Cortado
Café mit einem Schuss Milch oder Milchschaum
Café con crema
Verlängerter Espresso mit Schlagsahne
Café Galeano
Verlängerter Espresso geschichtet auf Amaretto und Dulce de Leche und Sahnehaube
Café Escocés (schottischer Kaffee)
Verlängerter Espresso vermischt mit 1 Shot Whiskey (Famous Grouse) und 2 EL Zucker, mit Schlagsahne und geriebene Schokolade.
Alternativ kann der Kaffee auch geschichtet werden oder mit 50g Vanilleeis anstelle der Schlagsahne zubereitet werden.
Café Jamaicano
Malibu, Kaffee, Schlagsahne und geriebene Schokolade
Carajillo
Espresso mit 1 Shot Cognac Juanicó