Auf Platz 24 der Kaffee produzierenden Länder
- Das tropisch feuchte Klima und die fruchtbaren vulkanischen Böden sind ideal für den Kaffeeanbau und erlauben sogar 2 Kaffee Ernten pro Jahr.
- Der Kaffee wird für den Export angebaut und zählt heute zusammen mit Kakao zu den wichtigsten Rohstoffen Gabuns.
- Zwischen 1981 und 2012 hat Gabun allerdings 92 % der Erntefläche eingebüßt.
- Grund dafür ist die geringe staatliche Unterstützung der Kaffeeproduktion, durch den Fokus auf Öl- und Mineralreserven.
- Als die weltweiten Kaffeepreise von 2000 – 2004 deutlich zurückgingen, zogen viele Kaffeebauern in städtische Gebiete.
- Die Kaffeeproduktion und Qualität der Kaffeebohnen sank.
- Viele Kaffeefarmen wurden vernachlässigt oder völlig aufgegeben.
- Die zunehmende Weltnachfrage und höhere Kaffeepreise haben dazu geführt, dass Gabun in den Agrarsektor investiert.
- Mit dem 2016 gegründeten CAISTAB – staatlichen Stabilisierungsfonds von 200 Millionen CFA-Franken ($ 334.000) werden die jährlichen Kakao- und Kaffee-Ernten gekauft.
- Das garantiert mind. 3.000 Landwirten das Einkommen.
- Ziel ist es, bis 2020 das Bruttoinlandsprodukt durch landwirtschaftliche Produktion von 5 % auf 20 % zu steigern.
- Initiativen wie die nasse Aufbereitung bringen die Robusta Qualität auf Spezialitätenkaffee Niveau.
- Dazu kommt die Produktion von Fair Trade Kaffee.
- 2015/ 2016 exportierte Gabun 500,000 Säcke à 60 kg Kaffee – genauso viel wie Thailand und Venezuela.
- Die Vorliebe für Kaffee spiegelt sich auch in der afrikanisch und portugiesisch geprägten Küche wieder.
- Gemahlener Kaffee wird als Gewürz benutzt, der den Gerichten das Besondere Etwas verleiht.